Nachhaltigkeit auf der Spur: Wissenschaftsjahr startet Bioplastik-Wettbewerb für zu Hause
Wer kennt es nicht: Nach dem Wochenendeinkauf stehen wir vor dem heimischen Kühlschrank und
bestücken ihn mit Lebensmitteln – viele davon verpackt und das in Plastik. Der „(Kunst-)Stoff der tausend Möglichkeiten“ ist leicht, langlebig und vielfältig einsetzbar. Doch Plastik belastet die Umwelt:
Der praktische Allzweckstoff wird nämlich aus Erdöl hergestellt, ist biologisch nicht abbaubar und wird
häufiger verbrannt als wirklich recycelt. Gibt’s Alternativen?
Der vollständige Verzicht ist natürlich der umweltschonendste, bei Joghurt, Scheibenkäse oder
Bodylotion wird es da allerdings schwierig. Die Forschung rund um die Bioökonomie – einer
kreislauforientierten Wirtschaft – sucht deshalb fleißig nach Lösungen. Eine davon könnte Bioplastik
sein. Der ist nachhaltiger als konventionelle Kunststoffe und einige Arten können sogar in der
heimischen Küche hergestellt werden. Wie?
Das erfahren Interessierte ab sofort beim bundesweiten Wettbewerb „Mein(e) Plastik ist bio!“ im
Wissenschaftsjahr 2020|21. Mithilfe einer Aktionsanleitung lernen sie, Bioplastik aus nachwachsenden
Rohstoffen oder natürlichen Reststoffen herzustellen und stoßen dabei auf spannende Fakten zum
Thema Recycling und Kreislaufwirtschaft.
Die Teilnahme ist einfach: Aktionsanleitung herunterladen, den Gestaltungsprozess und das
Endergebnis via Foto oder Video festhalten und anschließend über die Website des
Wissenschaftsjahres einreichen. Der Kreativität sind bei der Produktion von Kunst- oder praktischen
Alltagsgegenständen keine Grenzen gesetzt. Und die mit den kreativsten Einreichungen erwartet
unter anderem ein hochwertiges Fahrrad oder ein fair produziertes Smartphone.
Teilnahmemöglichkeiten und weitere Informationen: wissenschaftsjahr.de/2020-21/bioplastik