Tabletop-Fotografie
Der Begriff der Tabletop-Fotografie (engl. tabletop - Tischplatte) kann frei übersetzt werden mit Tischfotografie.
Gerade für die Schule ist diese Form der Stillleben-Fotografie von großer Bedeutung. So werden oft Fotos von Experimenten in der Chemie, Biologie oder der Physik aber auch Anordnungen von technischen Geräten oder Tafeln benötigt. Mit Hilfe einer einfachen Tabletop-Umgebung gelingen die meisten Fotos auf Anhieb.
Was benötigt man dafür:
- einen oder mehrere große Bogen weißes oder einfarbiges Papier
- eine Halterung für das Papier oder eine zweite Person
- viel Licht (möglichst indirekt, so dass es keine hässlichen Schatten gibt)
Hier ein Beispiel für eine Experimentieranordnung ohne und mit Tabletop- Umgebung und die einfache Tabletop-Umgebung:
Die Vorteile dieser Arbeitsweise liegen auf der Hand:
- wetterunabhängig
- unabhängig von der Raumgröße oder dem Ort
- der störende Hindergrund bei vielen Gelegenheiten (z.B. im Klassenzimmer oder Vorbereitungsraum) wird ausgeblendet
- alle Fotos sind selbst gemacht und somit gibt es keine Schwierigkeiten mit dem Urheberrecht
Gute Tipps und Tricks zum selber fotografieren in einer Tabletop-Umgebung findet man im Buch: "Fotografieren im Ministudio" von Reinhard Merz.
Im Buch werden ausgehend von Kamera und Zubehör über die Ausstattung des Studioequipment ganz konkrete Hinweise zur Bildgestaltung in Tabletop-Umgebungen gemacht. Zusätzlich gibt es dann für ganz bestimmte Objektgruppen spezielle Informationen, wie z.B. zum Fotografieren von Kunst, Technik, ...
Probieren Sie es einfach mal aus. Ein bisschen Training und schon sollte es klappen.
Weitere Beispiele für Tabletop-Fotografie für die Schule: