Struktogramme in der Schule
Das Thema Algorithmierung ist ein wichtiger Teil des Informatikunterrichtes. Dabei ist ein schrittweises Herantasten an die Thematik für Schülerinnen und Schüler ein sinnvolles Vorgehen.
Bevor es an die eigentliche Programmierung in Editoren geht, soll vorerst das Wissen über einzelne Algorithmierbausteine genauer erläutert werden und ihre Verwendung miteinander auf einer abstrakteren Ebene betrachtet werden.
Für diese Aufgabe sind Struktogramme eine geeignete Darstellungsform. Sie bieten an die einzelnen Bausteine nebeneinander und ineinander zu schachteln und eine Freitextformulierung zu verwenden. Dabei entsteht durch den Aufbau die Grundstruktur eines gültigen Algorithmus automatisch und kann demnach in den Quellcode einer Programmiersprache transformiert werden.
Der hier vorgestellte Struktogrammeditor Struktog. wurde für genau diesen Einsatz erstellt. Er ist komplett browserbasiert und demnach auf allen modernen Geräten verwendbar. Die Software ist zu hundertprozent in Javascript geschrieben und ist im Quellcode veröffentlicht. Es gibt demnach auch keine Abhängigkeit zu einem bestimmten Webserver und das Projekt kann selbst gehostet werden.
Der Editor besitzt zusätzlich die Möglichkeit die angebotenen Algorithmierbausteine einzuschränken und ihre Beschriftung zu ändern. Zwei Vorlagen sind bereits eingebettet (siehe unten).
Zusätzlich kann der Editor das erstellte Struktogramm in Quellcode automatisch übersetzen. Dabei werden einzig die Freitexte der einzelnen Bausteine direkt übernommen und müssen für ein funktionierendes Programm noch angepasst werden.
Links zum Tool
- Vollständige Ansicht: https://dditools.inf.tu-dresden.de/struktog/
- Reduzierte Bausteinauswahl 1: https://dditools.inf.tu-dresden.de/struktog/?config=1
- Reduzierte Bausteinauswahl 2: https://dditools.inf.tu-dresden.de/struktog/?config=2
- Repository: https://gitlab.com/ddi-tu-dresden/cs-school-tools/struktog