Lernvideos

 

Schritt 2 - Alltagsnahe Beispiele finden

Verknüpfung von Kernaussagen/Beispielen - Mindmap Plattentektonik (zum vergrößern anklicken)

Im zweiten Schritt gilt es alltagsnahe Beispiele zu finden um das Video möglichst anschaulich zu gestalten. Komplizierte Sachverhalte sollten durch Szenarien so verdeutlicht werden, dass sie für den Lernenden einleuchtend sind.Ein Beispiel aus der Alltagswelt der Schüler hilft ihnen dabei besseren Bezug zum Lerngegenstand zu finden und ihn schneller mit schon vorhandenen Wissensstrukturen zu verknüpfen.

Dabei gilt keinesfalls der Grundsatz: „Je mehr desto besser“. Ziel sollte nicht die Sammlung von vielen Beispielen, sondern von passenden Beispielen sein.

Nun können die im ersten Schritt gesammelten Kernaussagen mit den Beispielen verknüpft werden. Methodisch kann dies mithilfe einer Mindmap geschehen, in welcher um das Thema des Lernvideos die Kernaussagen mit inhaltlichen Erläuterungen angeordnet werden (siehe Bild). An diese lassen sich nun strukturiert sowohl die zu verwendenden Materialien als auch die Beispiele anknüpfen.

 

Nun sollte festgelegt werden, auf welche Art und Weise der Videoinhalt präsentiert wird. Zum einen muss die Gestaltungsmethode für das gesamte Video festgelegt werden (z.B. mit einem Whiteboard) und zum anderen das kleinschrittige Vorgehen des Lehrenden beim Vermitteln der Inhalte.

Die Wahl der Gestaltungsmethode kann daher, primär von den Präferenzen der Lehrkraft abhängig gemacht werden. Beispielsweise ist ein zeichnerisch begabter und kreativer Lehrer wahrscheinlich für die Methode Zettel/Stift zu begeistern, wo zeichnerisches Geschick und ein gut lesbares Schriftbild von Vorteil sind. Ein Thema mit komplexerer Struktur könnte zum Beispiel mit einem Whiteboard oder einem Screencast vermittelt werden, da dort eine Übersicht über die Gesamtstruktur leicht möglich ist.

Bei der Festlegung der kleinschrittigen Methodik in den Lernvideos können die beschriebenen Gestaltungskriterien als Grundlage dienen. Bedacht werden muss, dass, im Unterschied zur Situation im Klassenraum, eine direkte Interaktion mit den Lernenden im Video nicht möglich ist.

 

 

Schlüsselfragen in diesem Schritt:

  • Leistet das Beispiel einen Beitrag zum besseren Verständnis und Behalten des Lerninhalts?
  • Welche Gestaltungsmethode ist passend?

 

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