Berufsbildende Schulen in Sachsen
Die berufsbildenden Schularten: Berufsschule, Berufsfachschule, Fachoberschule, Fachschule und berufliches Gymnasium sind in Sachsen zumeist in Beruflichen Schulzentren zusammengefasst.
Die Berufsschule wird von Schülern besucht, die eine Berufsausbildung in einem der mehr als 360 anerkannten Ausbildungsberufe absolvieren. Sie enthält auch Angebote für behinderte oder benachteiligte Jugendliche. Die Berufsschulzeit dauert in der Regel drei Jahre.
Die Berufsfachschule führt zu einem deutschlandweit anerkannten Berufsabschluss. Die Ausbildung dauert in der Regel 2-3 Jahre. An Berufsfachschulen werden derzeit etwa 40 Bildungsgänge angeboten.
An der Fachoberschule können Jugendliche und Erwachsene die Fachhochschulreife erlangen. Die Ausbildung dauert für Schüler mit Realschulabschluss zwei Jahre, für Schüler mit abgeschlossener Berufsausbildung ein Jahr.
Fachschulen sind Einrichtungen der beruflichen Weiterbildung. Sie bieten Fachkräften mit abgeschlossener Berufsausbildung und beruflichen Erfahrungen Abschlüsse, die sie für Tätigkeiten im mittleren Funktionsbereich zwischen Facharbeitern/Fachangestellten und Hochschulabsolventen befähigen.
Schüler mit Realschulabschluß und guten Leistungen können am beruflichen Gymnasium in drei Jahren die allgemeine Hochschulreife erlangen, die zum Studium an allen Hochschulen berechtigt. Sie erhalten neben allgemein bildendem auch berufsbezogenen Unterricht, der sie an die Berufswelt heranführt.