Förderschulen in Sachsen
Die Förderschulen bereiten die Schülerinnen und Schüler auf ein selbstständiges Leben in der Gemeinschaft und auf eine berufliche Tätigkeit vor. Sonderpädagogisch ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer vermitteln eine ihren Schülerinnen und Schülern angemessene Bildung, Ausbildung und Erziehung. Förderpädagogische Maßnahmen, eine spezielle Ausstattung der Klassen- und Fachräume sowie die Klassenstärken ermöglichen in vielen Fällen die (Wieder-)eingliederung in andere allgemein bildende Schulen.
Auf der Grundlage ihres pädagogischen Konzepts und in Zusammenarbeit mit Schulen auch anderer Schularten können sich Förderschulen zu Förderzentren entwickeln. Förderschulen und Förderzentren stellen anderen Schulen ihre sonderpädagogische Kompetenz in Form von Beratungs- und Diagnostikleistungen sowie für die inklusive Unterrichtung zur Verfügung.
Förderschulen und Förderzentren sind sowohl mit der Unterrichtung ihrer eigenen Schülerinnen und Schüler als auch mit der Begleitung der inklusiven Unterrichtung von Schülerinnen und Schülern ihres Förderschwerpunktes an Regelschulen betraut. Darüber hinaus sind sie in der Beratung und sonderpädagogischen Diagnostik tätig.
Sie haben damit wichtige Aufgaben, um die sonderpädagogische Förderung zu sichern und die gesellschaftliche Teilhabe von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf zu ermöglichen.
Förderschultypen
Gemäß § 13 Schulgesetz gibt es 7 sonderpädagogische Förderschwerpunkte, die mit entsprechenden Förderschultypen korrespondieren. Ferner existieren Klinik- und Krankenhausschulen.