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Für Kinder und Familien in den Sommerferien

Das Verkehrsmuseum in der Dresdner Altstadt ist ein wunderbarer Ort für alle, die Fahrzeuge, Schnelligkeit und Historisches lieben. Es ist ein Haus voller Geschichten rund um die Fahrzeugwelt und bietet Technik en Gros. Das Besondere daran ist, dass es hier (bis auf die Raumfahrt) zu allen Verkehrszweigen viel zu erfahren gibt. Bei eurer Entdeckungsjagd durch die unterschiedlichen Ausstellungen begegnet ihr z.B. dem Museumsoldie - einer Sänfte von 1705, sozusagen dem ersten Trage-Taxi ,dem skurrilen dreirädrigen Phänomobil von 1924, dem kuriosen dreisitzigen Motorrad Böhmerland aus dem Jahre 1927 oder der legendären sächsischen Muldenthal, die mit 145 Jahren die älteste noch original erhaltene Dampflok Deutschlands ist.Aber ihr könnt hier nicht nur tolle Straßen-, Schienen-, Wasser- und Luftfahrzeuge bestaunen, ihr könnt euch vieles ausprobieren.Geöffnet: Dienstag Sonntag von 10-17 UhrSommerferientippfür Kinder von 6-11 Jahren9. Juli und 30. Juli, jeweils 14 UhrSchiff ahoi!Vom Wikinger zur TitanicVorher anmelden unter 0351/86 44-0In einen alten Schiffsrumpf klettern und sich in die Zeit der Wikinger versetzen, Spannendes über Seefahrer wie Columbus und ihre Schiffe erfahren das erleben Kinder in der Ferienveranstaltung Schiff ahoi Vom Wikinger zur Titanic. Eine kleine Wasser- und Schifffahrtskunde verrät, wozu Wasser gebraucht wird, warum es so kostbar ist, wie viel Wasser unsere Erde besitzt und warum Schiffe schwimmen können. Natürlich wird auch experimentiert, z.B. mit dem schwimmenden Ei. Zum Schluss werden tolle LEGO-Schiffe gebaut. (für Kinder von 6-11 Jahren)Und was gibts noch? In 2 Minuten nach HawaiiKleine Piloten können per Flugsimulator "Fliegen lernen". 10 verschiedene Flüge stehen zur Auswahl, z.B. im abenteuerlichen Wright Flyer von 1904, einer Boeing 737 oder ganz lustig in einem Ufo. Von einem echten Airbus-Flugzeugsitz aus lassen sich per Joystick akrobatische Flugmanöver vollziehen. Mit den nachgebildeten Bedienelementen lässt sich das Gasgeben, das Bremsen, das Einschalten der Positionslampen und das Betätigen des Fahrwerkes simulieren. Das wird sicher auch manchen Erwachsenen zum Spielen verleiten.Fahrt frei! Auf der Modelleisenbahnanlage Spur 0Geöffnet mit Vorführung: immer mittwochs und sonnabends Vorführungen: 10.45, 13.45 und 15.45 Uhr

Für kleine und große Modellbahnfans immer wieder ein Erlebnis ist die Modelleisenbahnanlage Spur 0. Das Verkehrsmuseum besitzt eine der größten und bedeutendsten Spur-0-Anlagen in Europa. Auf der 325 m² großen Anlage rollen 24 Dampf-, Diesel- und Elektroloks, die einen nahezu vorbildgerechten Betriebsablauf demonstrieren. Eine Besonderheit der historischen Anlage ist die integrierte Schmalspurbahn (Nenngröße 0m), die noch von Hand bedient werden kann. Dank einer eingebauten Mini-Kamera in einen Triebwagen lässt sich seine Fahrt durch die liebevoll gestaltete Modellbahnlandschaft live miterleben. Alle Mann an Bord! Neue Schifffahrtsausstellung lockt mit Mit-Mach-AktionenIn einen alten Schiffsrumpf klettern und sich in Zeit von Christoph Columbus versetzen, wie ein Kapitän auf der Schiffsbrücke stehen und ein Containerschiff in den Hafen steuern, Seemannsknoten üben, die auch im Alltag nützlich sind, an der Hörstation das Rasseln der Kettenschlepper verfolgen, die vor 100 Jahren auf der Elbe fuhren all das können Kinder in der neuen Schifffahrtsausstellung live erleben und macht Lust auf ME(H)ER. In der Fahrradausstellung heißt es selbst aktiv werden auf der Pirouettenmaschine oder dem ungewöhnlichen Hochrad.

Begehbare Führerstände

Man kann in alte Loks klettern und sich im Reich des Lokführers umschauen: Die Führerstände der Schmalspurlok IVK (1898) und der E-Lok 71 30 (1921) sind frei zugänglich. Das Museum ist dabei, seine Ausstellungen peu à peu erlebbarer zu gestalten. Aufsteigen und abfahren! Auf der Linie 16 durch Dresdens Straßen von 1920 Besucher können jetzt auf der Plattform einer Straßenbahn von 1911 hautnah die pulsierende Stadt in den Goldenen Zwanzigern erleben. Über eine holografische Rückprojektionsscheibe wird die Illusion erzeugt, mit Blick aus dem Führerstand in Fahrtrichtung durch die belebten Straßen von Dresden zu fahren. Man fühlt sich mittendrin im Stadtgeschehen. Der historische Filmstreifen stammt aus dem Archiv des Dresdner Regisseurs Ernst Hirsch. Er zeigt mehrere Straßenbahnstrecken in Dresden aus der Sicht des Fahrers - darunter auch eine Fahrt über den Neumarkt am Johanneum vorbei.Dieser Film war für die Ausbildung neuer Fahrer bei der Dresdner Straßenbahn gedacht. Die Aufnahmen entstanden mit einer Filmkamera, die auf der Plattform neben dem Fahrer stand. Gleichzeitig wurden über eine Walze mit Stiften die Schalthandlungen des Fahrers (Beschleunigen, Bremsen usw.) auf einem langen Papierstreifen festgehalten. In der Straßenbahn-Fahrschule standen die Fahrschüler an einer nachgebildeten Plattform, und der Film wurde auf eine Leinwand vor ihnen projiziert. Damit konnten die Fahrschüler zunächst im Trockenen üben, bevor sie praktische Fahrstunden im öffentlichen Raum absolvierten. Doch das System konnte sich aufgrund bestehender Nachteile nicht durchsetzen.Um herauszufinden, was angeboten wird, am besten auf unserer Website www.verkehrsmuseum-dresden.de surfen.