Halle, 8. Oktober 2013: Bereits zum dritten Mal macht der Bundescup „Spielend Russisch lernen“ in dieser Saison in Sachsen-Anhalt Station: Am kommenden Samstag findet in Halle der dritte und letzte der hiesigen Landesausscheide statt. Dabei messen sich 14 Mannschaften aus Sachsen-Anhalt (Halle, Landsberg, Bad Dürrenberg, Schulpforte/Bad Kösen, Droyßig, Dessau-Roßlau, Lutherstadt Eisleben, Gräfenhainichen, Bitterfeld, Magdeburg) und zwei aus Sachsen (Grimma, Leipzig) in Landeskunde und Vokabelwissen. Die Sieger der Hallenser Regionalrunde reisen auf Einladung der GAZPROM Germania GmbH am 2. und 3. November zum großen Finale in den Europa-Park in Rust bei Freiburg.
„Unser bundesweites Sprachturnier soll auch jenen Jugendlichen einen spielerischen Zugang zum Russischen ermöglichen, die bislang keine Erfahrung mit dieser Sprache haben“, sagt Martin Hoffmann, geschäftsführendes Vorstandsmitglied beim Deutsch-Russischen Forum, das den Bundescup bereits zum sechsten Mal organisiert.
An insgesamt 203 Schulen in ganz Deutschland wurde vor den Sommerferien die erste Runde des Bundescups ausgetragen, an der rund 4300 Schüler teilnahmen. Neben dem Regionalentscheid in Halle findet „Spielend Russisch lernen“ von Anfang September bis Mitte Oktober noch an 15 weiteren Standorten im gesamten Bundesgebiet statt. 16 Kultusminister, darunter Stephan Dorgerloh, Kultusminister in Sachsen-Anhalt und Brunhild Kurth, Sächsische Staatsministerin für Kultus und Sport, haben die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen. „Das Turnier motiviert die Schüler, sich spielerisch mit Land und Sprache auseinanderzusetzen. Besonders angetan bin ich davon, dass der Wettbewerb sich nicht ausschließlich an die sprachlich Besten wendet. Beim Bundescup werden Tandems aufgestellt, in denen jedem sprachlich versierten Schüler ein Mitschüler ohne Russischkenntnisse an die Seite gestellt wird. Mit diesem Prinzip verlassen Sie herkömmliche Wettbewerbspfade und erreichen eine breite Schülerschicht“, freut sich Brunhild Kurth.
Mit insgesamt 33 Schulen steht Sachsen-Anhalt wie bereits in den Vorjahren auf Platz zwei der Liste der bundes-weiten Teilnehmer; hinter Sachsen mit 42 Schulen und vor Nordrhein-Westfalen mit 32. Insgesamt wurden in Sachsen-Anhalt drei Regionalrunden ausgetragen. Neben der in Halle fanden Mitte September jeweils ein Russischturnier in Magdeburg und Salzwedel statt. Unter den Finalisten sind bisher zwei Teams aus Sachsen-Anhalt: Rimma Gumanik und Nicole Reinecke vom Winckelmann-Gymnasium in Stendal sowie Paul Demel und Paul Pietsch von der Sekundarschule „Am Burgtor“ in Aken. Diese Teams werden ebenso wie die Siegermannschaft von Halle und weitere 13 Teams aus ganz Deutschland Anfang November im Europa-Park in Rust das Finale des Bundescups bestreiten. Zum ersten Mal werden die Schüler auf Europareise gehen und in der interaktiven Erlebnisausstellung der GAZPROM Erlebniswelt „Abenteuer Energie“ jede Menge über den Energieträger Erdgas erfahren. Eine rasante Rallye führt sie von der Katapultachterbahn „blue fire Megacoaster powered by GAZPROM“ zum Wildwasser-Rafting auf Norwegens Fjorden bis in die Weiten des Weltalls auf die Raumstation Mir.
„Der Bundescup ,Spielend Russisch lernen‘ dient dem kulturellen Austausch beider Länder. Das gemeinsame Erlernen von Sprachen bringt die Menschen noch näher zusammen und fördert das gegenseitige Verständnis und das Miteinander der Kulturen“, betont Burkhard Woelki, Direktor Unternehmenskommunikation der GAZPROM Germania GmbH. Das Unternehmen fördert das Sprachturnier seit 2008 und lädt die Regionalsieger jedes Jahr zu einem großen Finale ein. „Mit der Veranstaltung im Europa-Park in Rust möchten wir einen Anreiz für die Schüler schaffen, sich aktiv am Bundescup zu beteiligen“, so Woelki.
Der Bundescup „Spielend Russisch lernen“ wird vom Deutsch-Russischen Forum organisiert, um Schülerinnen und Schüler für das Erlernen der russischen Sprache zu motivieren. Kooperationspartner sind die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch, das Goethe-Institut Russland, der Deutsche Russischlehrerverband und der Fachverband Russisch und Mehrsprachigkeit. Das Projekt wird gefördert von der GAZPROM Germania GmbH, dem Fond Russkij Mir, dem Cornelsen-Verlag sowie Lernidee Erlebnisreisen.