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Interkulturelles und generationsübergreifendes Workshop-Programm "Worte zwischen Welten" für Schulen

Derzeit wird viel über Ausländer*innen (Migrant*innen und Asylsuchende) sowie über soziale Spannungen und Konflikte zwischen religiösen oder ethnischen Gruppen gesprochen. Hier engagiert sich der Spuren e.V. aus Dresden und reagiert mit dem interkulturellen und generationenübergreifenden Workshop-Programm „Worte zwischen Welten“. Das Angebot richtet sich an Schulen (ab 9. Klasse), Kirchen, Jugendbildungseinrichtungen und zivilgesellschaftlich engagierte Organisationen.

 

Die Workshops sind auf Verstehen und Verständigung ausgerichtet. Jugendliche und Erwachsene bringen wir in das Gespräch mit Referent*innen mit unterschiedlichen kulturellen Prägungen. Wir ermöglichen so Begegnung und Austausch mit Menschen, mit denen viele Jugendliche sonst kaum in Berührung kommen. Die Referenten erzählen ihre persönliche Geschichte und sprechen auch über ihr Leben in Deutschland, ihre Ängste und Hoffnungen.

 

Aktuell arbeiten u.a. mit uns: Kevin Manygoats - ein Navajo-Indianer aus Arizona/USA, Catherine Charles-Henrich - eine Buddhistin aus Malaysia, Sagy Cohen - ein jüdischer Israeli, Michael Luick-Thrams - ein Quäker aus Iowa/USA, Michael Hengstler - ein jüdischer Russe aus dem muslimisch geprägten Kasan, Issam Al Dabbas – ein muslimischer Erasmus-Student aus Jordanien und weitere interessante Persönlichkeiten.

 

Wir sind davon überzeugt, dass neben einer sozialpädagogisch fundierten Jugendarbeit auch Familienprägungen reflektiert werden müssen, damit sich Jahrzehnte alte Denkweisen und skeptische Einstellungen gegenüber Fremden verändern. Wir meinen, dass ein wesentlicher Erklärungsgrund für die Dynamiken solcher Konflikte, die gegenwärtig in Europa, in Deutschland, in Sachsen und besonders in Dresden sichtbar werden, in Familienerfahrungen und deren Weitergabe an die nachfolgende Generation liegt.

Deshalb arbeiten wir biographiegeschichtlich und insbesondere generationsübergreifend, um Vorurteile oder mögliche Ängste abzubauen und hinterfragen vor allem auch die eigene Herkunft. Aus diesem Grund sind die Großeltern und Eltern der Jugendlichen herzlich eingeladen, an den Workshops teilzunehmen (sofern dies von der Institution, von dem/der Auftraggeber*in gewünscht wird).

 

Interessierte Einrichtungen erhalten ein zeitlich und inhaltlich ausdifferenziertes Workshopangebot. Wir stellen Workshops mit einer Dauer zwischen 90 Minuten und 2 Tagen zur Verfügung, die insbesondere für die Gestaltung von Projekttagen sehr geeignet sind.

 

Weitere Informationen finden Sie unter: de.traces.org/worte_zwischen_welten_broschuere

 

Wenn Sie oder Ihre Kooperationspartner*innen unser Programm „Worte zwischen Welten“ näher kennenlernen wollen, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme.

 

Kontakt:

Spuren e.V.

Geschichte(n) leben

Leiter: Dr. Michael Luick-Thrams

E-Mail: spuren@TRACES.org

Telefon: 0170/2440003

Web: de.traces.org