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WDR schreibt Kinderrechte-Preis 2012 aus /Schirmherr ist der Kölner Rockmusiker Wolfgang Niedecken

Köln, 8. September 2011 Anlässlich des Weltkindertages am

20.September schreibt der WDR zum neunten Mal den WDR-Preis für die

Rechte des Kindes aus. Mit dem Preis werden Einzelpersonen (Erwachsene

und Kinder), Gruppen und Organisationen sowie Institutionen aus

Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet, die sich nachhaltig, vorbildlich und

unkonventionell für Kinderrechte in Deutschland oder im Ausland einsetzen.

Einsendeschluss für den mit 5500 Euro dotierten Preis ist der 31. März 2012.

Die Preisverleihung findet im September 2012 beim Kölner

Weltkindertagsfest statt. Der WDR stellt die Arbeit der Preisträgerinnen und

Preisträger in seinem Programm und in einer Broschüre vor.

Die Kinderrechte sind in der im November 1989 verabschiedeten UNKinderrechte-

Konvention festgelegt. Mit der Preisverleihung soll die

öffentliche Diskussion über die Rechte von Kindern auf Schutz, Entwicklung

und Beteiligung verstärkt werden. Die Schirmherrschaft übernimmt der

Kölner Musiker und Künstler Wolfgang Niedecken, der sich seit langem für

Kinderrechte vor allem in Afrika einsetzt. Die Jury setzt sich zusammen aus

Vertretern von Kinderorganisationen (UNICEF, Deutscher Kinderschutzbund,

Deutsches Kinderhilfswerk, terre des hommes, Kindernothilfe, National

Coalition für die Umsetzung der Kinderrechte), WDR Hörfunkdirektor

Wolfgang Schmitz und dem Schirmherr Wolfgang Niedecken. Auch eine

gleichberechtigte Kinderjury wird die Einsendungen prüfen.

Der WDR vergibt den Preis seit 1996. Zu den Ausgezeichneten zählen u. a.

eine Gruppe behinderter Kinder, die sich für Kinder in Russland engagiert,

und ein Verein, der für Flüchtlingskinder Lehrstellen und Projekte gegen

sexuellen Missbrauch organisiert. Mit der Preisvergabe wurden diese

Initiativen nicht nur ermutigt, sich weiterhin zu engagieren, zusätzlich wurde

die öffentliche Diskussion über die Kinderrechte deutlich belebt.

Hintergrund für den seit 1996 vergebenen WDR-Preis ist die Tatsache, dass

die UN-Konvention über die Rechte des Kindes noch immer vielen

unbekannt ist. In der Konvention werden Kindern umfassende Bürgerrechte

zugesichert und die Unterzeichnerstaaten zum Schutz der Kinder

verpflichtet. Deutschland hat die Konvention 1992 unterzeichnet, doch

zwischen formaler Akzeptanz und ihrer Verwirklichung besteht nach wie vor

ein großer Unterschied.


Nähere Informationen zum Wettbewerb und kostenlose Faltblätter mit den

Details gibt es beim WDR unter Telefon 0221 56789 555 oder per E-Mail an

kinderrechtepreis@wdr.de

und im Netz unter

www.wdr.de/radio/home/kinderrechte.

Wettbewerbseinsendungen gehen per Post an:
WDR, Kennwort Kinderrechte, 50608 Köln